Was Baku vor allem ausmacht, sind die Schönheit der Natur und die Nähe zum Kaspischen Meer. Die an einem wunderschönen Küstenabschnitt gelegene Hauptstadt von Aserbaidschan ist die größte Stadt am Kaspischen Meer und eine einmalige Kombination aus östlichen und westlichen Einflüssen.
Das lebendige und gastfreundliche Baku wirkt wie eine gewaltige Schatztruhe voller charmanter historischer Stätten, erstklassiger Kunstwerke, reichhaltiger Aromen des Kaukasus, einer ganzen Reihe von Badeorten und faszinierender Naturwunder.
Sie haben noch keine Pläne für Ihren Aufenthalt? Wir haben ein paar Tipps für Ihre Zeit in Baku.
- Sonnenbaden und Planschen im Meer
- Abendliche Spaziergänge
- Kaukasische Genüsse
- Visionäre Architektur
- Die Kultur kunstvoller Teppiche
- Im Labyrinth der alten Straßen
- Künstlerische Impressionen
- Schlammvulkane und Feuerberge
Sonnenbaden und Planschen im Meer
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Aserbaidschan ist für seine urbanen Sandstrände und Resorts sowie kleinere Badeorte außerhalb der Hauptstadt bekannt.
Der Strand Shikhov ist zum Zentrum von Baku am nächsten gelegen und besteht aus mehreren privaten Abschnitten sowie Bereichen mit öffentlichem Zugang.
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Wer Lust auf einen entspannten Strandurlaub mit Schwimmen und Sonnenschein hat, sollte die Strandhotels und Ferienresorts in dieser Gegend im Auge behalten. Es ist wirklich angenehm, sich in einem‚ isolierten Paradies mitten in der Großstadt‘ niederzulassen – ein Ort zum Entspannen und zur Ruhe kommen.
Abendliche Spaziergänge
Baku ist auch als Perle am Kaspischen Meer bekannt, ein Küstenhandelszentrum, das allen Windrichtungen und Kulturen offensteht.
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Diese Hauptstadt ist zum Spazierengehen wie gemacht. Am vier Kilometer langen Baku Boulevard, einer hundertjährigen Strandpromenade, werden städtische Bummler, Jogger, Radfahrer, Elektroscooterfahrer und alle anderen, die einfach nur Spazieren gehen, von der angenehmen Brise der Bucht von Baku begrüßt.
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An der Promenade gibt es unzählige Erfrischungsstände, Bänke, Cafés und traditionelle Teestuben sowie pittoreske Blicke auf das Meer. Ebenfalls zu empfehlen ist Klein-Venedig, eine Reihe von Kanälen mit Brücken vor einer saftig grünen Kulisse.
Wie wäre es mit einer romantischen Bootsfahrt auf dem Kanal?
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Kaukasische Genüsse
Bei einem Urlaub in Baku sollten Sie sich überlegen, an einer inspirierenden kulinarischen Führung oder einem Kochkurs teilzunehmen.
Ein Besuch auf dem Yashil Basar, einem der größten Lebensmittelmärkte der Region, gehört in jedem Fall dazu. Der Name dieses lebendigen, farbenfrohen Basars bedeutet „Grüner Markt“ – frische lokale Köstlichkeiten und Aromen gibt es hier im Überfluss.
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Die Besucher sind herzlich eingeladen, die Waren der Händler zu verkosten, hungrig sollte den Markt also niemand wieder verlassen.
Zu kaufen gibt es Bioobst und Gemüse, frische Kräuter, duftende Gewürze und auch ein paar exotische Produkte wie schwarzer Kaviar. Traditionelle Süßigkeiten wie Lokum und Baklava eignen sich auch als köstliche Souvenirs.
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Der Yashil Basar ist definitiv ein Ort, um das lokale Leben hautnah zu spüren. Auch Restaurantköche kommen her, um den besten Safran zu kaufen, das wichtigste Gewürz im Plov, das legendäre Reisgericht der aserbaidschanischen Küche.
Visionäre Architektur
In Baku stehen Historisches und Modernes in einem dynamischen Kontrast zueinander. Eines der architektonischen Wahrzeichen des modernen Baku ist das Heydar Aliyev Center, ein Werk von Zaha Hadid, einer der renommiertesten Architektinnen des 21. Jahrhunderts.
Keine einzige gerade Linie findet man in dem blendend weißen, wellenähnlichen Gebäude, das 2012 eingeweiht wurde. Der gewaltige, kurvige Bau erstreckt sich hoch in den Himmel und fließt auf der anderen Seite wieder herunter zur Erde, um Teil der Umgebung zu werden. In dem Gebäude finden sich ein Konzertsaal, eine Ausstellungshalle und ein Museum.
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Ein weiteres architektonisches Highlight sind die Flammentürme, die Bakus Skyline vertikal dominieren und im Kontrast zu den alten Gebäuden der Stadt stehen. Die drei Wolkenkratzer aus blauem Glas wurden in Anlehnung an den Spitznamen Aserbaidschans, Land des Feuers, erbaut.
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Sowohl von Nahem als auch aus der Ferne kann man die flammenförmigen Türme, die vollständig mit LED-Bildschirmen bedeckt sind, einfach nur als beeindruckend bezeichnen. Die Bildschirme zeigen die Bewegungen von Feuer und Wasser und bei Nacht die Farben der Nationalflagge.
Die Kultur kunstvoller Teppiche
Die Kunst der Teppichweberei geht in Aserbaidschan auf beinahe 5000 Jahre zurück. Diese von der UNESCO anerkannte Tradition wird von Generation zu Generation weitergegeben.
In der Regel werden die Schafe im Frühjahr und Herbst von den Männern geschoren und die Frauen weben im Winter aus der Wolle die typisch bunten Teppiche.
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Jede der sieben regionalen Teppichwebereischulen des Landes hat ihre eigenen charakteristischen Muster und Farben, die detailliert im Nationalen Teppichmuseum von Aserbaidschan bestaunt werden können. Sogar das Gebäude des Museums am Baku Boulevard sieht wie ein aufgerollter Teppich aus.
Hier befindet sich eine der größten Teppichsammlungen der Welt, wobei viele Exemplare dieses wertgeschätzten Nationalsymbols bis auf das 17. Jahrhundert zurückgehen, während andere aus der heutigen Zeit stammen.
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Die aserbaidschanischen Teppiche gehören zu den gefragtesten Designstücken. Viele Boutiquen in der Stadt bieten einzigartige Teppiche und Läufer mit modernem Design sowie antike Teppiche an.
Im Labyrinth der alten Straßen
Die Altstadt von Baku, Icherisheher genannt, ist eine UNESCO Weltkulturerbestätte und besteht aus einer Vielzahl alter Kopfsteinpflasterstraßen, engen Gassen und alten Häusern inmitten von Festungsmauern aus dem 12. Jahrhundert.
Hier trifft die mittelalterliche Seite der Stadt auf allerschönste Beispiele der orientalischen Architektur. Der akribisch restaurierte Shirvanshahs Palast aus dem 15. Jahrhundert bietet von seiner Terrasse aus einen atemberaubenden Ausblick. Besucher werden in diesem Palastkomplex von opulenter Architektur sowie einer Moschee und den Überresten eines alten Badehauses begrüßt.
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Ein weiteres sagenumwobenes Bauwerk ist der zylinderförmige Jungfrauenturm. Der Legende nach soll eine Jungfrau mit feuerrotem Haar die Bevölkerung hier vor der Sklaverei bewahrt haben.
Von der Turmspitze aus hat man einen fabelhaften Ausblick, vor allem zum Sonnenuntergang.
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In der Altstadt gibt es außerdem eine Vielzahl unabhängiger Galerien sowie Bars auf Dachterrassen und niedliche Cafés, denen man einfach nicht widerstehen kann.
Künstlerische Impressionen
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Baku, das kulturelle Zentrum des Kaukasus, besticht durch eine faszinierende moderne Kunstszene mit unzähligen Galerien in der gesamten Stadt.
Das Museum für Moderne Kunst überzeugt mit Originalwerken von Dalí, Chagall und Picasso sowie der besten Auswahl aserbaidschanischer Avantgardekunst aus dem mittleren 20. Jahrhundert bis heute.
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Das Yarat-Center für Zeitgenössische Kunst befindet sich in einem umgebauten Marinegebäude und begeistert seine Besucher mit zum Nachdenken anregenden zeitgenössischen Installationen und Multimedia-Werken.
Die Yeni Galerie stellt aufkommende Künstler ins Rampenlicht und beherbergt eine Reihe verschiedener Medien in ihren Räumen, von der Fotografie bis zur Musik.
In der gesamten Altstadt erwarten die Besucher außerdem zahlreiche weitere, kleinere und unabhängige Galerien.
Schlammvulkane und Feuerberge
Wer der Stadt für eine Weile den Rücken kehren möchte, sollte den unvergesslichen Gobustan Nationalpark besuchen, der rund 64 Kilometer vom Zentrum Bakus entfernt liegt.
Hier gibt es über 6000 eindrucksvolle prähistorische Steinreliefs zu bestaunen, die Kampfszenen, Tanzrituale, Tiere und die Natur darstellen. Diese Destination ist wunderbar für einen Tagesausflug geeignet. Im Park erwarten die Besucher außerdem eine Reihe einzigartiger, gluckernder Schlammvulkane.
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Nirgendwo anders auf der Welt gibt es diese geologischen Wunder in einer so hohen Konzentration – im ganzen Land sind es ungefähr 400. Aus manchen tritt Gas aus, so dass kleine Flammen entstehen.
Man glaubt, dass diese Vulkane eine wichtige Rolle bei der Entstehung der zoroastrischen Religion gespielt haben.
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Wer unwirkliche Fotos vom größten natürlichen Gasfeuer schießen möchte, sollte an den Stadtrand von Baku fahren. Hier steht Yanar Dag, oder der „brennende Berg“, eine durchgehend brennende, zehn Meter lange Feuerwand am Fuße eines Sandsteinhügels.