Warum? Weil die drei baltischen Schönheiten – Estland, Lettland und Litauen – ihre Besucher mit friedlicher Natur, einem vielfältigen Kaleidoskop aus Kunst und Kultur und einer faszinierenden, saisonalen Gastronomieszene voller unerwarteter Entdeckungen verführen und so einen belebenden Herbstanfang bieten.
Wenn Sie also planen, im Herbst in die baltischen Staaten zu reisen, finden Sie hier Ihre ultimative Bucket List mit inspirierenden Orten und Erlebnissen.
Lettland
Ungezähmte natürliche Aromen
Von sich schnell entfaltenden Food-Courts auf den Märkten und kreativen Street-Food-Lokalen bis hin zu gehobenen Restaurants, die von der europäischen Küche inspiriert sind, und modernen Interpretationen lettischer Spezialitäten, das alles gewürzt mit saisonalen und lokalen Produkten: Die Food-Szene in Riga schläft nie.
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Der neu restaurierte Markt Āgenskalns, ein architektonisches Juwel im Jugendstil, bringt Bauern zusammen, die saisonale Köstlichkeiten aus dem ganzen Land anbieten: Äpfel, Beeren, Pilze, frisch gebackenes Brot, geräuchertes Fleisch, Konserven und andere Delikatessen.
In der oberen Etage gibt es einen Food Court mit einer Vielzahl von Weltgerichten, während der Stand von Klapkalnciema Zivis im Außenhof das ganze Jahr über die Käufer mit herzhaftem Fisch verwöhnt.
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Bleiben Sie am linken Ufer der Daugava und erkunden Sie das Gebiet Torņakalns mit seinen beschaulichen Parks, mächtigen, herbstlich gefärbten Bäumen und bezaubernden Holzgebäuden.
Das Restaurant Max Cekot Kitchen befindet sich in einer ehemaligen Holzverarbeitungsfabrik in einer industriellen Ecke des Viertels und bietet ein zehngängiges Degustationsmenü mit Schwerpunkt auf der modernen lettischen Küche.
Das Menü wechselt jeden zweiten Monat und der Service erinnert an eine Theateraufführung.
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Ein noch tieferes, in der Natur verwurzeltes Kocherlebnis erwartet Sie außerhalb der Hauptstadt. Im malerischen Līgatne bildet die Wildnis des Gauja-Nationalparks einen perfekten Hintergrund für die Slow-Food-Philosophie von Pavāru Māja.
Das Restaurant im Zentrum dieser ehemaligen Papiermühlenstadt verwöhnt seine Gäste mit einem viergängigen Mittagsmenü oder einem sechsgängigen Degustationsmenü am Abend, das auf reinen landwirtschaftlichen Erzeugnissen und wilden, saisonalen Produkten basiert, die nach dem Prinzip „von der Nase bis zum Schwanz“ zubereitet und auf einfache, aber schmackhafte Weise serviert werden.
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Die Produkte werden in alten Sandsteinkellern gelagert, während der Garten des Restaurants Frisches aus der Natur und Bienenprodukte auf den Tisch bringt.
Ausgefallene unabhängige Museen
Der Herbst bringt die jährliche Wiedergeburt des kulturellen Lebens in Riga mit einer Fülle von Kinofestivals, Opern- und Ballettpremieren, dem Beginn einer neuen Theatersaison, regelmäßigen Sinfonieaufführungen und Kunstausstellungen.
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Wenn Sie vom Regen überrascht werden, sollten Sie sich in eines der kleinen Privatmuseen flüchten, um intellektuellen Schutz und architektonische Inspiration zu finden.
Das Zuzeum Art Centre erstrahlt in seinem leuchtend orangefarbenen Innenhof und lädt Besucher dazu ein, eine der weltweit größten privaten Sammlungen lettischer Kunst sowie einige bekannte Namen der internationalen Kunstszene zu entdecken.
Hier finden regelmäßig Wechselausstellungen und kreative Pop-up-Events wie Kinderworkshops und Yogakurse statt.
Das Café und der Shop des Zuzeum sind ein Kunstwerk für sich. Freuen Sie sich auf individuell zubereitete Getränke und Snacks sowie auf ausgefallene Designobjekte, Bücher und Postkarten, die zum Verkauf stehen.
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Die neue Ola Foundation – ein Treffpunkt für Kunst, Musik und kreative Diskussionen – liegt versteckt unter den Linden von Ķīpsala, einem Viertel mit denkmalgeschützter Holzarchitektur mit Blick auf den Fluss Daugava.
Neben Klavierkonzerten zeigt die Dauerausstellung mit Werken lettischer Künstler unter dem Titel Changed Unchanged Kunst, die zwischen 1984 und 2022 entstanden ist.
In der Nähe des runden Ola-Gebäudes aus Beton und Glas befindet sich ein Boutique-Hotel mit zehn gemütlichen Zimmern.
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Ebenfalls in Ķīpsala finden Sie das Žanis Lipke Memorial, ein Museum, das einem Retter von Juden aus dem Rigaer Ghetto während des Zweiten Weltkriegs gewidmet ist. Ein Besuch lohnt sich für eine tiefgehende historische Reise und ein besonderes architektonisches Erlebnis.
Das Design der Gedenkstätte ist inspiriert von den geteerten Schuppen der Ķīpsala-Fischer und Seeleute.
Bilderbuchstädte
Es liegt in der DNA eines jeden lettischen Bürgers, die Stadt für eine Dosis Natur zu verlassen und ein Wochenende in den Wäldern, auf den Wiesen und in den Feuchtgebieten zu verbringen.
Was sie alle im Herbst eint, ist der Stau zum Städtchen Sigulda, wo wunderschönes buntes Laub das gewundene Tal des Flusses Gauja, seine hügeligen Landschaften, uralten Wälder und weiten Schluchten schmückt.
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Der klassische Plan für einen Tag in Sigulda und dem nahegelegenen Turaida umfasst die Teufelsklippen, das Herrenhaus Krimulda mit seiner Burgruine und die verwunschene Gūtmanis-Höhle mit einem Spaziergang bergauf zur Burg Turaida.
Ein Aufstieg auf die Spitze des Burgturms wird mit atemberaubenden, vielfarbigen Herbsttönen belohnt.
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Die Gegend bietet zahlreiche Aktivitäten unter freiem Himmel, von kurzen Spaziergängen auf verschiedenen Wanderwegen bis hin zu abenteuerlichen mehrtägigen Trekkingtouren.
Der adrenalingeladene Tarzāns Adventure Park besteht aus 140 verschiedenen Attraktionen, darunter eine Rodelbahn, ein Katapult und eine Riesenschaukel.
Für Wagemutige ist ein Bungee-Sprung aus der Seilbahn 43 Meter über dem Fluss Gauja ein unvergessliches Erlebnis.
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Kuldīga ist ein weiteres anziehendes Ziel für einen Tagesausflug. Die kleine, malerische Stadt in der Region Kurzeme lockt mit schmalen Kopfsteinpflasterstraßen und romantischen Holzhäusern.
Sie ist auch bekannt für ihr Markenzeichen, die Venta-Stromschnellen, den breitesten Wasserfall Europas, durch den man waten kann, wenn das Wetter es zulässt.
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In letzter Zeit hat die Stadt dank der Kunststudenten und anderer kreativer Mächte ein modernes Flair bekommen.
Das Kaļķu Street Quarter ist ein neuer Hotspot für Kultur, Co-Working und Freizeit in einem ehemaligen Industriegebiet. {Es beherbergt die Duna Brauerei, Curonia Kaffeerösterei, eine Metallwerkstatt, einen Kosmetikladen, ein BBQ-Restaurant und andere attraktive Einrichtungen.
Der weltberühmte Klavierbauer Dāvids Kļaviņš hat außerdem seine Produktionsstätte nach Kuldīga verlegt, um seine einzigartigen Klaviere herzustellen. Die Instrumente können Sie vom 7. bis 9. September während des internationalen Klaviermusikfestivals Kuldīga Piano hören.
Estland
Dining-Erlebnis mit Michelin-Sternen
Estland war der erste der baltischen Staaten, der es auf die begehrte Liste der Restaurants im Michelin Führer geschafft hat.
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In diesem Jahr wurden 34 Restaurants des Landes hervorgehoben, und Tallinns NOA Chef’s Hall erhielt einen Stern, während 180° by Matthias Diether derzeit das erste und einzige Restaurant mit zwei Sternen in Estland ist.
In der Sprache des Michelin Führers sind sie auf jeden Fall „einen Abstecher wert“, wenn Sie unterwegs sind.
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Das Restaurant von Matthias Diether am Hafen ist nach dem 180-Grad-Blick aus seiner U-förmigen offenen Küche benannt. Es verfügt über eine futuristische Bar, die die Gäste auf das anschließende kulinarische Erlebnis einstimmt.
Das vier- oder sechsgängige Degustationsmenü mit passenden Getränken bietet ambitionierte, moderne Kreationen auf dem Teller, bei denen detaillierte Geschmacks- und Texturkontraste aufeinandertreffen.
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Die NOA Chef’s Hall wiederum ist ein geheimnisvolles, maßgeschneidertes Erlebnis in einer wunderschönen Lage am Meer.
Hochwertige Gourmet-Zutaten aus der ganzen Welt und frischer Fisch treffen auf Produkte aus der Region, die für ein faszinierendes Sieben-Gänge-Menü verwendet werden.
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Das stilvolle Rooftop-Restaurant Fotografiska hingegen setzt auf Nachhaltigkeit und umweltfreundliche Gerichte und wurde mit einem besonderen Grünen Stern ausgezeichnet.
Das Konzept „vom Blatt bis zur Wurzel, von der Nase bis zum Schwanz“ bedeutet, dass keine Abfälle anfallen, während die Speisekarte moderne regionale und biologische Aromen mit einem nordischen Touch, einer handwerklichen Note und kühner Saisonalität verbindet.
Der Honig stammt von den Bienenstöcken auf dem Dach des Fotografiska Museums und die Mixologen stellen Sirupe aus Küchenabfällen wie Kürbisresten her.
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Vom 1. bis 7. November feiert die Tallinn Restaurant Week den außergewöhnlichen gastronomischen Erfolg Estlands und bietet noch vielseitigere kulinarische Erlebnisse zu Sonderpreisen.
Zeitgenössische Kultur
Tallinn ist in erster Linie für seine gemütliche historische Altstadt und seine mittelalterlichen Sehenswürdigkeiten bekannt, bietet aber auch eine gelungene Mischung aus zeitgenössischer Kunst, Design und Kultur.
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Das Viertel Kalamaja war einst ein mittelalterliches Fischerdorf, das sich später zu einem modernen Industriezentrum mit Wohnungen für Fabrikarbeiter entwickelte.
Einige der innovativsten Museen für Familien, wie das Energy Discovery Centre und die Proto Invention Factory, befinden sich hier.
Im Herzen von Kalamaja befindet sich die Telliskivi Creative City in ehemals verlassenen Lagerhäusern, die jetzt zu alternativen Einkaufsmöglichkeiten, Bohème-Bars und gastronomischen Einrichtungen mit einer lebendigen Atmosphäre und kreativer Straßenkunst umgebaut wurden.
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Mehr als 800 verschiedene kulturelle Veranstaltungen finden hier das ganze Jahr über statt. Kunstgalerien wie das Juhan Kuus Documentary Photo Centre stehen neben lokalen Start-up-Unternehmen, Theater- und Tanzstudios und estnischen Designwerkstätten.
Das Telliskivi-Viertel wird von der orangefarbenen Backsteinfassade der Fotografiska Tallinn gekrönt, einem Zentrum für bildende Kunst und Fotografie, das Ausstellungen von Weltrang beherbergt und zu den führenden Fotografie-Institutionen der Welt gehört.
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Das Kumu Kunstmuseum, das sich neben dem wunderschönen, blühenden Park von Schloss Kadriorg befindet, zeigt estnische Kunst aus dem 18. Jahrhundert bis 1945 sowie Wechselausstellungen über die Avantgarde des 20. Jahrhunderts, Geschichte und Mode.
Das runde Gebäude des Museums mit einem hohen Atrium wurde 2006 eingeweiht und vom finnischen Architekten Pekka Vapaavuori entworfen, der geschwungene und sphärische Formen mit natürlichen Materialien in Einklang brachte, die mit dem umliegenden Park harmonieren.
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Für weitere Kunsterlebnisse besuchen Sie das Museum für zeitgenössische Kunst Estlands, das in einem ehemaligen Bürogebäude auf dem Deck eines alten Kesselhauses untergebracht ist, das Kai Art Centre in der ehemaligen Werft Noblessner Quarter und die Tallinn Kunsthalle in der Altstadt.
Faszinierende Natur und intellektuelle Geschichte
Estland ist voller Nationalparks, Wanderrouten, Bauernhöfe, Vogelbeobachtungsplätze und Reitmöglichkeiten.
Mit einer geringen Bevölkerungsdichte und der saubersten Luft in der Region verfügt das Land über viel unberührte Natur, wobei drei Viertel seiner Fläche von Wäldern und Mooren bedeckt sind. Estland hat auch zahlreiche Inseln, die alle still, ruhig und unberührt sind.
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Die mit Kiefernwäldern und Wacholderhainen bedeckte Insel Saaremaa liegt nur eine kurze Fährfahrt von der Westküste Estlands entfernt.
Diese größte Insel des Landes ist mit alten Leuchttürmen und Windmühlen sowie verfallenen Festungen und Kirchen geschmückt. Die Küste scheint sich endlos zu erstrecken, und die ländlichen Straßen eignen sich hervorragend zum Radfahren oder Wandern.
Im Vilsandi-Nationalpark gibt es den längsten Wanderweg, der zum malerischen Kiipsaare-Leuchtturm führt.
Das Koigi-Moor bietet eine reiche Flora und Tierstimmen sowie einen vier Kilometer langen Wanderweg und einen Aussichtsturm.
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Nach einer ausgiebigen Wanderung sollten Sie sich unbedingt in einem Spa verwöhnen lassen. Auf der Insel, und vor allem im Ferienort Kuressaare, werden verschiedene Behandlungen angeboten.
Im Arensburg Boutique Hotel and Spa kontrastieren eine moderne Sauna- und Poolanlage mit ihrer Lage in einem 300 Jahre alten Herrenhaus.
Das Asa Spa Hotel seinerseits ist das neueste und größte Wasser- und Saunazentrum mit sieben verschiedenen Saunen, einer Wasserrutsche, einem Schwimmbad, entspannenden Jacuzzis und einem heißen japanischen Bad.
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Das Highlight im Süden Estlands ist Tartu – die älteste Stadt im Baltikum und die intellektuelle Hauptstadt und Wiege der estnischen Kultur.
Tartu beherbergt seit dem 17. Jahrhundert die älteste Universität Nordeuropas und hat bahnbrechende Entdeckungen hervorgebracht. Auch heute noch ist Tartu ein Ort, an dem pulsierendes, böhmisches Studentenleben und Geschichte aufeinandertreffen.
Gehen Sie zu Fuß oder mieten Sie ein Fahrrad und entspannen Sie sich in charmanten Cafés, um den Geist der jahrhundertealten wissenschaftlichen Kultur und Kreativität einzufangen.
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Tartu bietet eine Fülle von Konzertveranstaltungen, thematischen Festivals, Ausstellungshallen, Theatern, Kirchen und Museen.
Das Highlight hier ist das Estnische Nationalmuseum, eine Wiege der estnischen Ethnographie und Volkskunst, die in einem imposanten Gebäude ausgestellt ist, das als Erweiterung eines ehemaligen Militärflugplatzes inmitten der Einöde errichtet wurde und dessen Dach sich in den Himmel erstreckt.
Litauen
Neuinterpretierte historische Küche
Welches Gericht könnte wohl mit Cepelinai konkurrieren, den kultigen Kartoffelknödeln, die wie Zeppeline geformt und mit Fleisch, Käse oder Pilzen gefüllt sind?
Buchweizen Boba, Cibulinė-Suppe, geräucherte Skilandis… Die litauische Küche rühmt sich jahrhundertealter kulinarischer Traditionen, und jede Region hat etwas Außergewöhnliches zu bieten.
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Lokys, ein 50 Jahre altes Familienrestaurant im mittelalterlichen Kaufmannshaus in Vilnius, bietet eine außergewöhnliche Zeitreise zu den Wurzeln der litauischen Küche. Küchenchefin Rita Keršulytė-Ryčkova hat zusammen mit Historikern das lokale gastronomische Erbe erforscht.
Hier treffen Natur und gesunde Zutaten auf moderne Technologien, aber das Restaurant konzentriert sich auch auf Lebensmittel aus dem Wald – wie Beeren, Pilze, Nüsse und Wild – inspiriert durch den Lebensstil der litauischen Großherzöge, ihre Herrenhäuser und ihre Jagden.
Zu den Höhepunkten der Speisekarte gehören ein vom Großherzog Gediminas gepriesener Wildschweinbraten, ein Bibereintopf und mit einer Nuss-Senf-Kruste gebratener Wels.
Lokys ist auch einen Besuch wert für Wein- und Bierverkostungen.
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Der ruhige Pažaislis-Klosterkomplex, der von Kamaldulensermönchen gegründet wurde, ist eines der eindrucksvollsten Beispiele barocker Architektur in der Region.
Das romantische Kleinod aus dem 17. Jahrhundert beherbergt Kunstwerke italienischer Meister, während das Gewölbe der Kirche zu Konzerten und Festivals einlädt.
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Neben dem Museum des sakralen Erbes und dem historischen Klosterensemble bietet das Restaurant Monte Pacis seine eigene Interpretation historischer Gerichte mit einem modernen Touch.
Das À-la-carte-Menü spiegelt die noble Geschichte und die friedliche Atmosphäre dieses Ortes wider. Die barocke Küche setzt auf Saisonalität und reiche, farbenfrohe Aromen, während klassische Rezepte mit einer modernen orientalischen Note kombiniert werden.
Ausgefallene urbane Orte
Vilnius feiert 2023 sein 700-jähriges Bestehen, und der Herbst dieses Jahres wird mit einer scheinbar unendlichen Reihe von Aufführungen, Kunst-, Musik- und Unterhaltungsveranstaltungen gefüllt sein, die den lebendigen Geist der Stadt widerspiegeln.
Die Liste der wichtigen Veranstaltungsorte, die mit Kultur und Kunst zu tun haben, ist jedoch viel länger.
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Ein moderner Klassiker von Vilnius ist der facettenreiche Stadtteil Užupis.
Hip und eher klein, mit einem starken Geist der Unabhängigkeit (der in den späten 1990er Jahren sogar öffentlich erklärt wurde) und durch den Fluss Vilnelė von der Altstadt getrennt, zieht Užupis unabhängige Künstler, Intellektuelle und unkonventionelle Geister an. Es ist voll von Skulpturen und Kunstinstallationen, laufenden Ausstellungen und inspirierenden Cafés.
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Loftas – ein weiterer aktiver Kulturort mit einer Reihe von Live-Veranstaltungen, Musikaufführungen, Filmvorführungen und interdisziplinären Kunstprojekten – hat ein verlassenes Stadtgebiet mit neuem Leben erfüllt.
Die riesige internationale Open-Air-Galerie mit Straßenkunst, Skulpturen und Installationen im Innenhof einer ehemaligen Fabrik ist kostenlos und rund um die Uhr geöffnet.
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Für moderne Kunst und Architektur von Weltrang sollten Sie das neue MO Museum besuchen, das vom berühmten Architekten Daniel Libeskind entworfen wurde. Es zeigt Werke einer Auswahl der besten litauischen Künstler und bietet zahlreiche thematische Veranstaltungen.
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Der außergewöhnlichste Neuzugang in der litauischen Hauptstadt ist das Lukiškės-Gefängnis: Ein echtes Gefängnis, das 118 Jahre lang betrieben wurde und dann in ein Kunstzentrum umgewandelt wurde, das 250 Künstlern und Kreativen ein Zuhause bietet und ein Ort zum Lernen, für kulturelle Entdeckungen, Theaterfestivals, Filmvorführungen und Musikaufführungen ist.
Der Ort diente auch als Filmkulisse für verschiedene internationale Projekte.
Für diejenigen, die einen genaueren Blick darauf werfen möchten, kann der Gebäudekomplex mit seiner klosterähnlichen Struktur, dem riesigen Innenhof und der Kirche bei Tag und Nacht im Rahmen von Führungen erkundet werden.
Küstencharme und Kurorte
Die litauische Küste ist bekannt für ihre Erholungsmöglichkeiten am Wasser und ihre bis zu 90 Kilometer langen Strände.
Klaipėda, Kretinga, Neringa, Šilutė und Palanga bestechen alle durch die minimalistische baltische Gelassenheit von Meereslandschaften und seidigen Sandstränden. Und sie sind sogar noch reizvoller, wenn die Hochsaison zu Ende ist!
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Spazieren Sie an den endlosen Stränden auf der Suche nach dem einheimischen Edelstein, dem Bernstein. Selbst wenn sich das Stück, das Sie am Strand finden, als einfacher Stein entpuppt, ist es doch ein Glücksbringer, den Sie mit nach Hause nehmen können.
Das Mizgiris Bernstein-Galerie-Museum in Nida zeigt einzigartige Bernsteinstücke, die von litauischen Künstlern geschaffen wurden, während die Stadt selbst, die an der Spitze der Kurischen Nehrung liegt, mit Küstenarchitektur und einer entspannten Atmosphäre bezaubert.
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Die Kurische Nehrung, ein einzigartiges Naturphänomen und UNESCO-Weltkulturerbe, wird oft als baltische Sahara bezeichnet.
Es handelt sich um ein schmales Stück Dünen mit einem duftenden Kiefernwald, das die Ostsee vom Kurischen Haff trennt. Am besten erkunden Sie die Gegend, selbst im Herbst, mit dem Fahrrad. Der Radweg führt über die gesamte Länge des litauischen Teils der Halbinsel, etwa 50 Kilometer.
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Wenn Sie einen Kontrast in der Natur suchen, fahren Sie nach Südlitauen und nach Druskininkai, einem ganzjährig geöffneten litauischen Kurort, der seit dem frühen 19. Jahrhundert bei Urlaubern beliebt ist.
Umgeben von Kiefern, Mineralquellen und beeindruckenden Landschaften wird dieser Ort Ihnen helfen, Ihren Körper und Geist ins Gleichgewicht zu bringen.
Lassen Sie sich in Bädern mit natürlichem Heilmoor verwöhnen, trinken Sie Mineralwasser und bewundern Sie die schmucke und farbenfrohe Holzarchitektur der örtlichen Villen.
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In den Badeorten Druskininkai und Birštonas haben Sie die Wahl zwischen zahlreichen modernen Spas und Wellnesshotels, von denen viele auch Kultur- und Unterhaltungsprogramme anbieten.
Der Karolis Dineika Wellness Park ist mit Wanderwegen, Fitnessstudios im Freien und Meditations- und Yogaterrassen ausgestattet.