Neubeginn: Wellness-Urlaubsziele zum Auftanken

Hier sind vier Winterurlaube, um Körper, Geist und Seele nach der Hektik und dem Stress der Feiertage neu auftanken zu können. Wählen Sie eine Stadt ohne etwas zu planen. Lassen Sie sich auf die Annehmlichkeiten ein – Spa, Natur, Essen – und halten Sie in der Zwischenzeit die Augen offen für spontane kulturelle Entdeckungen. Hetzen Sie nicht, gehen Sie es ruhig an, beobachten Sie und entspannen Sie sich, ohne es zu bereuen!

 

 

Tiflis: eine unvergessliche Reise für Genussmenschen

Tiflis ist ein Reiseziel, das alle Sinne in einem langsamen und entspannten Tempo neu erweckt. Die Stadt bietet das perfekte Rezept für eine ultimative Flucht und Erholung: Spaziergänge durch die alten Straßen mit hölzernen „italienischen Innenhöfen“, geschichtsträchtige Spa-Routinen, himmlisches Essen und gemütliche Weinlokale.

Der Januar ist der kälteste Monat in Georgien, was den Kaukasus auch zu einem Traumziel für Skifahrer macht. Die frische Winterluft in der Hauptstadt schärft die Sinne und lässt einem Genussmenschen die Genüsse noch konzentrierter erleben. Nach einem kühlen Nachmittagsspaziergang im Nationalen Botanischen Garten oder einer Suche nach ergreifender Straßenkunst in der Nähe der Fabrika können Sie sich in einem Badehaus die Müdigkeit in der strahlenden Hitze herausschwitzen. Schließlich bedeutet Tiflis ‚warmer Ort‘.

Sich in einem 35-40 °C warmen Schwefelbad im Herzen der Altstadt zu verwöhnen, fühlt sich an wie eine Reise in die Vergangenheit. Auf dem Platz im Stadtteil Abanotubani stehen zehn Badehäuser mit Ziegelkuppeln im persischen Stil. Einige sind im restaurierten Schick eingerichtet, wie die berühmten blau gekachelten Orbeliani-Bäder, in denen heute eine Vielzahl von Spa-Behandlungen angeboten werden. Andere, wie das Gulo’s Thermal Spa, bewahren nostalgisch mit ihren gefliesten Böden und einzigartiger Mosaikkunst den klassischen Stil von früher. Ein erfahrener Massagetherapeut, auf Georgisch Mekise genannt, verwendet ein spezielles Peeling namens Kisi und wäscht dann den Stress mit einer seidenartigen Schaumwolke weg. Als perfekter Abschluss des Spa-Rituals wird köstlicher Kräutertee serviert.

Tiflis verfügt auch über eine Reihe moderner Spas, darunter das Sam Raan Spa & Wellness Centre. Es bietet Kräuterbäder, Salzsaunen, türkische Hammams und Thai-Massagen – alles mit einem luxuriösen orientalischen Touch. Das Anne Semonin Spa im Radisson Blu Iveria verfügt über einen Pool auf dem Dach und ist auf maßgeschneiderte Schönheitsbehandlungen, die den Himmel einen Schritt näher an die Erde bringen sollen, spezialisiert.

Die Abende in der Stadt sind ideal, um sich mit der alten georgischen Tradition der Weinherstellung zu beschäftigen. Viele kleine, stimmungsvolle Weinlokale in der Stadt warten darauf, entdeckt zu werden! 8000 Vintages erzählt die Geschichte der lokalen Weinkultur und stellt den Besuchern die besten Weine vor, die in traditionellen Tonamphoren, den Qvevri, hergestellt werden. Zum Beispiel ist die restaurierte Wine Factory N1 ein interaktiver Ort zum Treffen, Essen, Trinken und Einkaufen.

 

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Reykjavik: Entspannen und neue Kontakte knüpfen

Als eines der grünsten Urlaubsziele steht Reykjavik als Synonym für die Kraft der Natur und bietet alles, was man braucht, um die Seele baumeln zu lassen. Die farbenfrohen Straßen des Stadtzentrums können an einem Tag erkundet werden, während die Umgebung und die Kulisse der ungezähmten Natur zusätzliche Aufmerksamkeit erfordern.

Das neue Perlan Museum mit 360-Grad-Panoramablick auf Reykjavik zeigt alle Naturwunder des Landes an einem Ort, während andere Teile der Stadt einer Kunstgalerie im Freien gleichen. Werke der lokalen Stars der Bildhauerei des 20. Jahrhunderts, Ásmundur Sveinsson und Einar Jónsson, finden sich direkt in den Straßen, Parks und Museen. Ein Spaziergang entlang der Uferpromenade führt zu der ausdrucksstarken Skulptur Sólfar (Sonnenreisender), dem besten Ort, um den Sonnenuntergang zu beobachten. Und ganz in der Nähe sieht die Fassade der gletscherähnlichen Konzerthalle Harpa wie eine Bienenwabe aus, die mit dem schwindenden Licht spektakulär ihre Farbe ändert.

Das Ziel eines gemütlichen Spaziergangs durch die Innenstadt kann der Tjörin-Teich mit seinen fast 50 Vogelarten sein. Im Winter ist er ein Paradies für Schlittschuhläufer, und die Einheimischen behaupten, dass Studenten sogar Eisfußballspiele auf dem Teich abhalten. Um den Kopf frei zu bekommen, sollten Sie den 914 Meter hohen Berg Esja besteigen, auf den die Einheimischen besonders stolz sind und um den es mehrere ausgewiesene Wanderwege gibt.

Das durch geothermische Energie beheizte Wasser bringt das ganzjährige Schwimmen in Island auf ein neues Niveau. Reykjavik ist von 17 öffentlichen Thermalbädern umgeben, wobei aber das fotogenste, das berühmte Blue Lagoon Spa, weniger als eine Autostunde vom Stadtzentrum entfernt ist. Die Besucher sind nicht nur vom türkisfarbenen Wasser, sondern auch von der beeindruckenden Architektur begeistert. Das Silica Hotel, entworfen von Basalt Architects, verschmilzt mit den rauen Lavaformationen und unterstreicht die Schönheit der Lagune. Das Äußere und das Innere des Gebäudes verschmelzen mit der Natur zu einer spannenden Geschichte, in der moosbewachsene Felsen und der milchige Nebel der Wasseroberfläche von den raumhohen Fenstern in den 62 Suiten des Hotels aus bewundert werden können.

Die in eine Klippe eingebettete Sky Lagoon ist ein beeindruckender Neuzugang in der Wellness-Szene von Reykjavik. Das am Meer gelegene Thermalbad bietet ein siebenstufiges Entspannungsritual und einen atemberaubenden Blick auf den Sonnenuntergang und der Infinity-Pool scheint mit dem Wasser des Nordatlantiks zu verschmelzen. Hier trifft minimalistische skandinavische Architektur auf traditionelle rustikale Elemente, darunter Wände aus Torfschichten. Stilvolles Design und warme Texturen spiegeln die grauen, blauen und tiefgrünen Farben der umgebenden Natur wider. Nach einem aufregenden köstlichen Bad im kalten Gletscherpool belohnt die dampfende, lichtdurchflutete Sauna mit einem großen Fenster die Besucher mit einem Blick auf den Hafen von Reykjavik. Wer Glück hat, kann von hier aus sogar die Magie der Nordlichter erleben.

 

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Malaga: Sonnenverwöhnte orientalische Genüsse

Umgeben von der ganzjährig angenehmen Atmosphäre der Costa del Sol bietet Malaga im Winter ein warmes Klima mit sanft verweilender Sonne, eine menschenleere Küste und eine ruhige mediterrane Atmosphäre. Küstenstädte wie diese entfalten ihren besonderen Charme vor allem in der Nebensaison. Schließlich kann man im Winter zahlreiche erholsame Dinge tun, die man in der Hitze des Sommers nicht so leicht tun kann.

Mehr Tageslicht und Sonne sowie eine durchschnittliche Januar-Höchsttemperatur von 16,7°C werden die Urlauber sicher erfreuen. Aber Malaga hat auch viele gemütliche Teterías oder Teehäuser, die über die ganze Stadt verteilt sind, viele mit einem charmanten maurischen Ambiente, in dem man gemütlich Tee trinken kann. Wenn es regnet, kann man auch in die Welt des wohl berühmtesten Sohnes Malagas eintauchen – das Picasso-Museum Málaga befindet sich in einem Gebäude aus dem 16. Jahrhundert und beherbergt fast 200 Kunstwerke des Meisters.

Ein romantischer Spaziergang durch den zentralen Botanischen Garten führt zu einer friedlichen Rückbesinnung mit sich selbst und die mediterrane Natur. Dieser bezaubernde Ort mit einer reichen Sammlung exotischer Pflanzen wurde 1855 geschaffen. Im späten Frühjahr blühen die Glyzinien in ekstatischer Weise mit lilafarbenen Blüten und bedecken die lange Eisenpergola. Der Winter in Malaga ist jedoch die Zeit der Mandarinen, Clementinen und Orangen – ein Vitaminschub und eine Farbtherapie, die buchstäblich jede Straße und jeden Platz erfüllen.

Der Küste Malagas neigen sich markante Gebirgsketten entgegen und schaffen eine perfekte Landschaft zum Wandern, mit Routen für Anfänger bis hin zu fortgeschrittenen Pfaden für Wagemutige. Der Naturpark Montes de Malaga nördlich der Stadt ist voll von malerischen Hügeln und Wanderwegen verschiedener Schwierigkeitsgrade.

Die preisgekrönten Thermalbäder und Spas am Ende des Tages sind hier sehr beliebt. Hinter den Mauern aus dem 18. Jahrhundert verbirgt sich das berühmte Arabische Badehaus Hammam Al Ándalus. Es bietet ein opulentes maurisches Ambiente, tausend Jahre alte Rituale, fünf Thermalbäder mit unterschiedlichen Temperaturen sowie Dampf- und Hot-Stone-Räume mit Massageanwendungen. Mit seinen museumsreifen nasridischen Dekorationen, Kuppeldächern, bunten Kacheln, labyrinthischen Becken und gedämpftem Licht erinnert dieses Hammam an ein Märchen aus Tausendundeiner Nacht.

 

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Athen: von Angesicht zu Angesicht mit der Vergangenheit und der Gegenwart

Athen lockt mit diskretem Charme und dem Gefühl von Wärme und Vertrautheit, aber auch mit neuen Entdeckungen und unerwarteten Blickwinkeln. In der Nebensaison können Sie den Ikonen der griechischen Zivilisation von Angesicht zu Angesicht begegnen: dem Parthenon, der antiken Agora und dem gut erhaltenen Tempel des Hephaistos. Vielleicht haben Sie sogar das Glück, diese Wahrzeichen mit einer weißen Schneeschicht bedeckt zu sehen. Das ist in den letzten Jahrzehnten zwar nur ein paar Mal passiert, aber man weiß ja nie …

Die Griechen gehörten zu den ersten, die das Konzept der Badekultur mit therapeutischem Nutzen einführten, und bis heute pflegen die besten Athener Spas diese Philosophie. Das opulente GB Spa im Neoklassizistischen Hotel Grande Bretagne bringt ein eher römisches Element in das Konzept ein. Osmanische Einflüsse wiederum spiegeln sich in den berühmten Traditionellen Al Hammam Bädern wider, wo Stress und Müdigkeit des Reisenden inmitten von duftendem Nebel, der schönen orientalischen Umgebung und dem Komfort moderner Spa-Behandlungen schnell verschwinden. Das Polis Hammam wiederum gleicht einem eleganten Marmorpalast und ist ein moderner Wellness-Tempel.

Doch es gibt einen einzigartigen natürlichen Spa-Ort, der selbst die üppigen städtischen Erfahrungen in den Schatten stellt. Der Vouliagmeni-See liegt eine halbe Autostunde (es gibt auch öffentliche Verkehrsmittel) vom Stadtzentrum entfernt an Athens Riviera. Er ist ein lohnendes geologisches Phänomen für Schatzsucher abseits der ausgetretenen Pfade und für Erholungssuchende. Umgeben von idyllischen Klippen, einem Labyrinth von Unterwassertunneln und üppiger Vegetation lockt dieser See mit smaragdfarbenem Wasser mit einer Mischung aus warmen Thermalquellen und Meerwasser. Tiefe Quellen mit heilender Wirkung nähren den See und sorgen dafür, dass das Wasser das ganze Jahr über eine Temperatur von 22 bis 29 °C hat. Die Anlage ist mit Sonnenterrassen, einem Café und allem, was man für einen angenehmen Aufenthalt braucht, ausgestattet.

Der Winter ist die beste Zeit, um einige herzhafte griechische Gerichte zu probieren, die man zu anderen Jahreszeiten vielleicht nicht serviert bekommt. Zum Beispiel ein traditionelles Avgolemono (Hühnerbrühe mit Zitrone und Ei, serviert mit Reis) oder Lahanodolmades (gefüllte Krautblätter). Wie wäre es, wenn Sie sich einem kulinarischen Spaziergang anschließen, um die saisonale lokale Gastronomieszene zu erleben? Nach einem guten Essen gibt es kaum einen besseren Ort, um Athen aus der Vogelperspektive zu betrachten als den höchsten Punkt der Stadt, den 277 Meter hohen Berg Lycabettus. Nehmen Sie die Standseilbahn zum Gipfel oder klettern Sie auf eigene Faust hinauf – der Weg ist auch für Gelegenheitsbergsteiger recht einfach. Von hier aus den Sonnenuntergang zu beobachten, ist die beste Art, den Tag ausklingen zu lassen.

 

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Text von Olga Dolina

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